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Album-Reviews

Reverend Bizarre - "Harbing Of Metal" (Spinefarm Records)


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Reverend Bizarre
Spinefarm Records
Bis Dato war ich der Überzeugung, dass das Debut “Forest of equilibrium” von der göttlichen Band Cathedral, die langsamste und finsterste Scheibe im Doom Bereich war. Reverend Bizarre haben mit ihrer Scheibe „Harbing of metal“ mich eines Besseren belehrt und zeigen mir, dass es noch langsamer geht. Dabei verzichten die drei Finnen gänzlich auf eine Violine und weiblichen Gesang. Und nur an zwei Stellen wird eine Orgel verwendet. Insgesamt befinden sich sieben Stücke auf der LP, wobei nur drei davon unter zehn Minuten gehen. Die restlichen Tracks bewegen sich zwischen zwölf und zwanzig Minuten und schleppen sich mit leichtem Grooveeinschlag durch die Gesamtspiellänge von 74 Minuten. Gelegentlich erinnert das Ganze auch an die alten Black Sabbath Scheiben, was wiederum auch an dem wenig vorhandenen Gesang liegen könnte. Sicherlich handelt es sich hierbei nicht gerade um leichte Kost aus der Kühltruhe. Vielmehr um ein Produkt aus dem eisigen und kalten Norden dieser Weltkugel, dass darauf wartet langsam aufgetaut zu werden. Und wer sich auf Doom Metal einlassen kann und nicht manisch depressiv ist, könnte sich dem Flair und der eigenwilligen Art und Weise dieser Doom Scheibe nicht entziehen. Dem Einen oder Anderen wird die „Harbing of metal“ wahrscheinlich zu langweilig sein, andere Personen können wiederum zu dieser Platte bei Kerzenschein entspannen und aufgehen. Und wem das ganze doch etwas zu langsam ist, dem empfehle ich das Vinyl (falls soweit vorhanden) zu besorgen und auf einer Umdrehung von 45 abzuspielen. Für meinen Geschmack mal wieder seit langen eine gute Doom Platte, die schwer im Magen liegt und mit seinem etwas schmutzigem Sound an der Bauchdecke kratzt. Balsam für die Seele, Gift für die Tanzfläche!

8 | 10 Punkten - Ramin Amir

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