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The delNiros - "Whatever May Come" (networking Recordings / Soulfood)


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The delNiros
networking Recordings / Soulfood
Dass „Live in Bremen“ ein gutes Pflaster für Nachwuchsbands ist, dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein. So haben nun auch die 2002er Finalisten „The delNiros“ unter dem Titel „Whatever May Come“ ihr lang erwartetes Debüt-Album veröffentlicht.
Die Vier waren damals zwar noch als „Graze“ angetreten, firmieren aber seit Ende 2003 unter neuem Namen. Aber Namen sind bekanntlich Schall und Rauch und außer dem Namen hat sich nicht viel geändert. Und wenn, dann zum Besseren.
Wer „The delNiros“ schon mal live gesehen hat, der wird sicherlich hohe Erwartungen auf dieses Album setzen, die – soviel sei hier schon verraten – auch nicht enttäuscht werden.
Was uns stilistisch und dem Label „Old-School-Pop“ angepriesen wird, entpuppt sich als eine angenehme Melange des Besten aus den letzten 40 Jahren Rockgeschichte: Von den frühen „Beatles“ über „The Who“ und „U2“ bis hin zu den „Foo Fighters“. Dabei klingen die zwölf Songs aber keineswegs altbacken, eher zeitlos und frisch.
Neben der lupenreinen aber nicht überladenen Produktion und der perfekten Beherrschung der Instrumente fällt vor allem das hervorragende Songwriting ins Auge, das facettenreich für immer neue mitreißende Hooklines und Melodien sorgt, so dass das Ganze zwar einerseits durchaus radiotauglich klingt, man es aber andererseits auch auf voller Lautstärke hören kann, ohne dass es einem peinlich sein muss.
Hervorzuheben sind wohl Stücke wie „Come And See“, „Better Day“, „Radio“ und „See What You've Done“ - ach, eigentlich sind alle perfekt... Als Haar in der Suppe kann da vielleicht noch das letzte Stück „Emely“ herhalten, das insgesamt etwas zu schmalzig daherkommt, aber den überragenden Gesamteindruck auch nicht eintrüben kann. Notfalls hört man sich das Album eben ein Stück früher wieder von vorne an.

Bleibt nur zu hoffen, dass die nächste Scheibe der Vier nicht allzu lange auf sich warten lässt.

9 | 10 Punkten - Holger

Reviews zum Thema "The delNiros"

Tyler - "Don't Play"

„Don't Play“ - eine Warnung, die so wohl besser auf den meisten Tonträgern angebracht wäre. Allerdings ist dies auch der Titel des Debüts der vier Wiener von Tyler, bei derem melodiösen Post-Grunge mit deutlichem Emo-Einschlag eigentlich keine Warnung vonnöten ist...
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