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Album-Reviews

Bring Your Own Poison - "The Rhythm Factory Sessions" (Snapper Music / SPV)


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Bring Your Own Poison
Snapper Music / SPV
Wenn einen eine CD beim Auspacken schon mit einem gepflegten „Fuck You“ begrüßt, liegt die Vermutung ziemlich nahe, dass da irgendwie Punkrock mit im Spiel ist. Beim Live-Sampler „Bring Your Own Poison - The Rhythm Factory Sessions“ liegt man mit dieser Vermutung nicht wirklich falsch.
Aufgenommen wurden die 11 Songs im angesagten Londoner Untergrund-Klub „The Rhythm Factory“ von den Großen und Kleinen der englischen Alternative-, Indie- und Punkszene, allen voran „The Libertines“, „Babyshambles“ und Pete Doherty solo, gefolgt von hierzulande eher unbekannten, aber nicht minder guten Acts.
Soweit klingt das ja erst einmal nur nach einem weiteren Sampler, den die Welt nicht wirklich braucht, wäre da nicht das Konzept des seit 2003 unter dem Titel „Bring Your Own Poison“ regelmäßig stattfindenden Events: Auf die Bühne darf nur, wer nicht mehr als ein Mikro und einen (mehr oder weniger) kleinen Verstärker braucht.
Und das schafft auf diesem Album reichlich Live-Atmosphäre wie im Klub von nebenan. Die Interaktion zwischen Band und Zuhörern kann man regelrecht spüren, ganz im Gegensatz zu Aufnahmen von Events in Stadiongröße, wo das Publikum nur als Klatschvieh zwischen den Songs dient.
Das Ganze wirkt wie Punk-Bootlegs aus den späten Siebzigern, der Sound wirkt rau, direkt, unverfälscht und nicht immer fehlerfrei; auf eine monströse Post-Production der Aufnahmen wurde hier scheinbar – ganz im Sinne des Events – verzichtet. Wenn mir einer erzählt hätte, dass das Album von 1978 und nicht aus dieser Dekade stammt, hätte ich es ihm auch glatt abgenommen.
Einen echten Konzertbesuch kann dieses Werk natürlich auch nicht ersetzen. Aber wenn gerade mal wieder kein Live-Gig erreichbar ist, dann ist „Bring Your Own Poison“ kombiniert mit einer guten Hopfenkaltschale durchaus eine Alternative.

Keine Wertung - Holger

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