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Album-Reviews

Nashville Pussy - "Get Some" (Steamhammer / SPV)


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Nashville Pussy
Steamhammer / SPV
Aus dem tiefen Süden der USA bescheren uns die vier Damen und Herren von „Nashville Pussy“ unter dem Titel „Get Some“ eine geballte Ladung puren, straighten und kompromisslos rotzigen Rock'n'Roll wie er wohl nur den ganz großen vorbehalten ist. Viel zu sagen gibt es allerdings über die Scheibe eigentlich nicht: Das Konzept der Truppe aus Atlanta, Georgia ist auf das simpelste – 100% Rock und 100% Roll - reduziert, mit viel Benzin im Blut eingespielt und geht von der ersten Minute an auf. Die Texte sind allesamt kleine lyrische Meisterwerke („Come on, Come on, Come on – Fuck you!“) und suchen ihresgleichen. Auch auf die wohldeplatzierten Soli – allesamt aus dem „Rock'n'Roll Malen nach Zahlen“-Buch übernommen – wäre selbst ein Chuck Berry noch stolz. Für die Produktion konnte man dann noch Daniel Rey verpflichten, der auch für den größten Teil des Spätwerks der „Ramones“ verantwortlich zeichnete und der als Meister seiner Zunft der Sache noch den letzten Schuss Druck und Kompromisslosigkeit verpassen konnte.
Bemängeln kann man an der Scheibe höchstens den recht einfallslosen Cover des altbekannten „Nutbush City Limits“ - die Nummer kann langsam keiner mehr hören und ist in etwa so überflüssig, wie es ist, sich in Rezensionen darüber aufzuregen.
Wer auf der Suche nach etwas tiefgründigen oder anspruchsvollen ist, der leistet sich mit „Get Some“ den kompletten Fehlgriff. Wer sich allerdings - wie ich - eher zu den intellektuellen Tieffliegern zählt oder auch nur einen Tropfen Benzin oder Rock'n'Roll im Blut hat, der kann mit „Nashville Pussy“ recht viel Spaß und eine kurzweilige Zeit haben.

9 | 10 Punkten - Holger

Interviews zum Thema "Nashville Pussy"

Tomahawk

Wenn man den Namen Tomahawk hört, dann denkt man immer an das eine (von vielen) Projekt vom ehemaligen Faith No More Sänger Mike Patton. So leicht sollte man sich das aber nicht machen, denn Tomahawk bietet weitaus mehr als Mike Patton. In Hamburg bot sich uns die Möglichkeit mit der Band zu reden und bei einer der kontroversesten ihrer Spezies sagt man nicht nein ;-)
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JudasVille

Abseits der ausgelatschten Pfade des skandinavischen Rotzrocks und Punk'n'Rolls schicken sich dieser Tage die vier Holländer von JudasVille an, uns mit ihrem Debüt-Album „Welcome To JudasVille“ ihre durchweg gelungene Interpretation von hartem, dreckigen Rock'n'Roll vorzustellen...
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Live-Reviews zum Thema "Nashville Pussy"

Rob Zombie - Oberhausen - Turbinenhalle (06.06.2011)

Dass ich das noch erleben darf – nach 16 Jahren Abwesenheit gastiert Herr Zombie dann doch mal wieder in Good Old Germany – für lumpige 3 Clubshows und einige wenige Festivalauftritte. Das Ticket wurde umgehend geordert und die Vorfreude nahm unbeschreibliche Formen an...
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Rammstein - Düsseldorf - ISS Dome (06.12.2011)

Es ist ja nicht so, dass wir hier ausschließlich Underground-Konzerte besuchen. Diese Entwicklung begann schon letzten Monat mit Machine Head und Volbeat, und gipfelt nun vor 12.500 Zuschauern im Düsseldorfer ISS Dome. Rammstein hatten geladen...
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Rammstein - Hannover - TUI-Arena (03.02.2012)

Da mein Kumpel im Affekt Tickets für eine zweite Rammstein-Show bestellt hatte, machen wir uns an diesem arschkalten Freitag auf den Weg nach Hannover, um uns ein zweites Mal das Schauspiel „Rammstein – Best of 1995 – 2011“ zu geben...
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