Hellseatic - Open Air
 

Album-Reviews

Moonlight Agony - "Silent Waters" (Dockyard1 / Soulfood)


Links:
Moonlight Agony
Dockyard1 / Soulfood
Schweden ist zumeist ein Garant für guten und vor allem fett-produzierten melodischen Deathmetal. Mit „Silent Waters“ von Moonlight Agony bekommen wir nun lupenreinen symphonischen Power-Metal , mit kräftigem progressivem Einschlag serviert. Der schwedische Six-Pack verrät uns unüberhörbar, welchen musikalischen Genüssen er sich in seiner Freizeit hingibt: Scheiben der Bands: Dream Theater, Helloween, Symphony X und Evergrey scheinen dort wohl in Dauerrotation zu laufen. Dieser Umstand hinterlässt natürlich auch in den 10 Songs von Silent Waters gehörige Spuren. Hier treffen zumeist eine treibende Doublebase auf melodische Gitarren- und Keyboardarrangements, die hin und wieder durch Breaks und/oder symphonisch gehaltene Parts unterbrochen werden. Frontmann David Akesson (Voc.) ist hierbei sichtlich bemüht an die Gesangskünste seine Vorbilder heranzukommen, was ihm aber nur begrenzt gelingt. Leider fehlt auf der Scheibe ein wirklicher Überhammer-Song. Nach dem ersten Durchgang bleibt nur wenig hängen und man wünscht sich den einen oder anderen knackigen Refrain. Leider Fehlanzeige! Viele der guten Ideen werden, meiner Meinung nach, durch ein zu verkopftes und vor allem zu holpriges Songwriting zunichte gemacht. Manchmal ist weniger einfach mehr… Das gilt allerdings nicht für den Sound: Der ist nämlich recht dünn ausgefallen. Alles in alle eher mäßige Proggie-Kost vom Fließband. Als Anspieltipps möchte ich trotzdem noch die guten Songs Leaving Solitude und The Blood Red Sails hervorheben. Diese umschreiben schön das Repertoire der Schweden.
Fazit: Es bleibt zu hoffen, dass es Moonlight Agony beim nächsten Output gelingt sich mehr von seinen Vorbildern zu lösen, noch mehr Eigenständigkeiten entwickelt und die guten Ansätze weiter ausbaut. Metal für Progheads. Ansonsten: Stay Away!

6,5 | 10 Punkten - Mark Brückner

Reviews zum Thema "Moonlight Agony"

The Agony Scene - "The Darkest Red"

Mit “The Darkest Red” bringen The Agony Scene ein deftiges Gebräu auf den Markt, welches sich gewaschen hat. Kaum hat man die Scheiblette eingelegt, so wird man gleich von deftigstem Drumming und derben Vocals angegriffen...
zum Review
 
Nme.Mine - "These Dreams Of Happy Endings"

Was uns hier aus deutschen Landen so präsentiert wird ist schon aller Ehren wert. Nme.Mine präsentieren uns Alternative mit eindeutigem Emo-Touch und das fernab jeden Hypes, denn das was sie uns tatsächlich präsentieren ist schlicht und ergreifend abgefahren...
zum Review
 
Volbeat - "The Strength / The Sound / The Songs"

Es haut mich immer wieder vom Hocker was unser kleiner Nachbarstaat Dänemark musikalisch so aus der Hüfte schwingt. Es sind ja nicht nur Bands wie Barcode, Nmemic oder Hatesphere und Raunchy, die uns Jahr für Jahr verzücken. Mit Volbeat tauchen da auf einmal ein paar neue Gesichter auf...
zum Review

Interviews zum Thema "Moonlight Agony"

Volbeat

Als mir vor einigen Wochen die CD der Dänen von Volbeat zugesendet wurde, war ich hin und weg. Eine mörderische Stimme, tierische Atmosphäre, coole Arrangements und heftigster Wiedererkennungswert machten diese Truppe um Frontsänger Michael Poulsen zu etwas besonderem. Auch Wochen später vergeht kaum ein Tag...
zum Interview
 
Life Of Agony

Wir haben uns mit Joey Zampella von Life Of Agony in Hamburg getroffen und unter anderem über das neue Album „Sound of Scars“, die wunderbare Zusammensetzung der Band und das Hier und Jetzt gesprochen...
zum Interview
 
DevilDriver

Coal Chamber waren seinerzeit schon ne Klasse für sich. Diese Zeiten sind nun vorbei und DevilDriver mischen so richtig auf. Wer auf das volle Brett steht und keine Kompromisse eingehen will, der sollte sich die Rezensionen zur Band auf dieser Seite durchlesen. Im Rahmen ihrer Tour mit The Agony Scene und Lamb Of God bot sich mir die Möglichkeit mich mit..
zum Interview

Live-Reviews zum Thema "Moonlight Agony"

Life Of Agony - Bremen - Schlachthof (31.07.2019)

Endlich sind die New Yorker Life Of Agony mal wieder in Bremen. Ziemlich genau 21 Jahre nach dem letzten Besuch in Bremen wurde erstmalig der Bremer Schlachthof als Venue ausgewählt und...
zum Review
 
Life Of Agony - Hamburg - Grünspan (03.11.2019)

Mit dem Album “Sound Of Scars” ist dieser Tage das neueste Lebenszeichen der New Yorker Alternative-Hardcore Legenden Life Of Agony erschienen. Im Rahmen dieser Veröffentlichung ist...
zum Review
 
Life Of Agony - Spoiler NYC - DevilDriver - Drowning Pool - StaticX - In This Moment - Hamburg - Markthalle (21.06.2007)

Wenn sich Bands wie In This Moment, Static-X, Drowning Pool, Devildriver , Spoiler NYC und Life Of Agony zu einem Konzert zusammen finden, dann frage ich mich ein wenig wie man so etwas machen kann. Mehr oder minder bekannte Bands so hintereinander wegspielen lassen...
zum Review

Suche


Go

Latest


Wirtz
"DNA"

Ghost Man On Third
"Let The Boy Watch"

Betastone
"Mo Cuishle"

HeadGear
(Bremen - Lila Eule)

HeadGear
"Cotton Candy World"

Reload Festival
(Sulingen)
Impressum | Disclaimer | Kontakt | Webmaster

© 2003-2024 King-Asshole.de