Harbor Inn Studios - Bremen
 

Album-Reviews

Betastone - "Mo Cuishle" (Eigenvertrieb)


Links:
Betastone
Mit „Mo Cuishle“ bringen die Bremer Betastone dieser Tage ihr neuestes Release auf den Markt. So ganz sicher war ich mir anfänglich nicht mit dem Titel und eine erste Recherche brachte mich dann in den Bereich der Online-Übersetzer, die mir „mein Herz“ oder „mein Puls“ oder ähnliches ausspuckten.
Lasse ich so erst einmal im Raum stehen, denn nach einem stilvollen Intro geht es direkt gut los.

Sofort fällt die warme und transparente Produktion auf, die mächtig anschiebt. Die Rhythmus-Fraktion sorgt hier für den richtigen Drive und der in Teilen recht noisige Gesang von Frontman Ramin, gepaart mit einer wunderbaren Gitarrenarbeit, lassen hier die ganze Klasse und Erfahrung von Betastone aufzeigen.
Songs, wie der saustarke und sandige „Final Dance“, der dann etwas fixere „Ants Of Dubai“, das etwas melancholischere „A Letter From Somewhere“ machen schon richtig Spaß und man merkt, dass hier wirklich keine Anfänger am Werk sind. „Mo Chuisle“ als Titeltrack ist dann ein erdiger Midtempo-Song, der einen mit mächtig Intensität durchwühlt und dafür sorgt, dass man mit einem breiten Grinsen und Kopfnicken lauscht – starker Titeltrack.

„The Republic Of Bau Bar“ (welch ein Titel – ist es die Beach-Bar in Primošten, Kroatien? Mir liegt keine Info zur Titelentstehung bei, von daher interpretiere ich frei) ist ein etwas sperriger Uptempo-Song, der dafür sorgt, dass man bei seiner Autofahrt einen Gang höher schaltet.
„Ain’t No Mule In Baja“ ist nun leider schon das Finale, aber mein persönliches Highlight auf dem Album. Der Song ist etwas schleppender und hat eine wunderbare Melodieführung und ist hochgradig catchy – großartig. Gesanglich trifft es hier auch genau meinen Nerv – starker Song zum Ende.

Wer auf kernigen Stonerrock mit einer großen Prise Noiserock steht, der ist hier auf jeden Fall richtig aufgehoben und sollte die Truppe, die sich bereits die Bühne mit so illustren Bands wie Torche, Galactic Superlords, Mammoth Mammoth, Valerian Swing etc. teilte, unbedingt antesten…

8 | 10 - Jens Krause

Mehr Reviews über "Eigenvertrieb"-Artists

Fear Connection - "Where Evil Prevails"

Fear Connection, die Knüppelbarden aus Bremen, veröffentlichten mit „Where Evil Prevails“ neues Material und das hat es mehr als in sich. Drei neue Songs plus eine Live-Version von „The Ravishment“...
zum Review
 
Ghost Man On Third - "Let The Boy Watch"

Gute eineinhalb Jahre nach dem letzten Release kommen Ghost Man On Third mit einem neuen Output um die Ecke. Wieder ist es das Ziel die große, weite Welt zu beglücken...
zum Review
 
HeadGear - "Cotton Candy World"

Auf ihrer neuen EP kombinieren die 5 Bremer HeadGear knüppelharten Metalcore mit hochmelodischen Ohrwurm-Melodien, mit catchy Hymnen wie der Single „Shores Of Hypocrisy“, die man nach...
zum Review
 
Disrooted - "Rise From The Depths"

Vor einigen Tagen erreichte mich mit „Rise From The Depths“ von Disrooted ein wirklich interessantes Release. Die Band ist recht international aufgestellt und existiert knappe fünf Jahre...
zum Review
 
The New Accelerators - "Bridges & Impasses"

Nachdem uns The New Accelerators vor gut drei Jahren bereits mit ihrer Debüt EP „Waves & Tornadoes“ überzeugen konnten, ist es nun an der Zeit mit einem richtigen Album nachzulegen. Das Album hört auf den Namen „Bridges & Impasses“ und ist...
zum Review

Suche


Go

Latest


Reload Festival
(Sulingen)

Fear Connection
"Where Evil Prevails"

Wirtz
"DNA"

Ghost Man On Third
"Let The Boy Watch"

Betastone
"Mo Cuishle"

HeadGear
(Bremen - Lila Eule)
Impressum | Disclaimer | Kontakt | Webmaster

© 2003-2024 King-Asshole.de