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Jorn - "The Duke" (AFM Records)


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Jorn
AFM Records
Eigentlich sollte man ja meinen, dass einer wie der Jorn Lande mit seinem Job bei Masterplan schon mehr als ausgelastet ist. Aber wieder einmal hat der Norweger mit der charismatischen Stimme die Zeit gefunden seine Stammformation zu verlassen, um mit „The Duke“ erneut auf Solo-Pfaden zu wandeln. Andererseits scheint der Mann nicht wirklich viel Schlaf zu brauchen: Schließlich hat er neben seinen fünf Solo-Alben auf noch mindestens 20 weiteren Veröffentlichungen mitgewirkt.
Der Rest der Geschichte ist eigentlich recht schnell erzählt: Jorn geht kein Risiko ein, setzt mehr auf zeitlose, rockige Melodien als auf Härte und nutzt dabei seine Fähigkeit eingängige aber zugleich anspruchsvolle Songs zu schreiben, ohne hierdurch ins Seichte oder in Technik-Kung-Fu abzugleiten. Und ganz nebenbei schafft er es auch immer wieder sein einmaliges Metal-Organ gekonnt in Szene zu setzen. Die 10 Songs haben allesamt das Zeug zu Hardrock-Klassikern, die runter gehen wie Öl, dass es einem fast schon wieder ekelig wird. Aber nur fast.
Nummern wie „Stormcrow“ oder „End Of Time“ könnten auch aus der Feder von Kollegen wie den Herren Ozzy, Maiden, Whitesnake oder Manowar stammen – eigentlich von allen Großen, aber andererseits auch wieder von keinem: Die Einflüsse liegen klar in den frühen Metal- und Hardrocktagen, aber Jorn Lande schafft es mit einer gewaltigen Portion Bombast, schönen Soli und nicht zuletzt mit seiner – ich glaube, ich hatte es bereits erwähnt - unvergleichlichen Stimme seinen ganz eigenen Sound zu definieren – vielleicht eine Art Retro-New-Wave-Of-Britisch-Metal; mit Retro kennen sich die Skandinavier ja auf allen Gebieten ganz gut aus.
Wer also noch nach dem passenden Geschenk zu Weihnachten sucht, dem ist „The Duke“ wärmstens zu empfehlen. Und da es bis dahin noch etwas Zeit ist, kann man ja die Scheibe mal das ein oder andere Mal probespielen – obwohl, hergeben wollen wird die dann sicherlich so schnell keiner mehr...

9 | 10 Punkten - Holger

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