Album-Reviews | The Loyalties - "So Much For Soho" (Cargo) |
Links: The Loyalties Cargo
| Punkrock im Geiste von The Clash und den Ramones mit einer Priese Social Distortion wird mir vom Debutalbum der Loyalties aus London versprochen. Die 2006 gegründete Band setzt sich aus vier ehemaligen Mitgliedern der Bands Deadline, The Yo-Yos und den Black Halos zusammen.
Also den Silberling in der Maschine verstaut, den großen Knopf weit nach rechts gedreht und los geht´s.
Geboten wird mir tatsächlich eingängiger Punkrock, rauer aber melodischer Gesang, jede Menge sing-along Mitsing-Parts die mit einer ganzen Armada von oohs und aahs unterlegt sind, eingängige, oder catchy wie man heutzutage inner Szene zu sagen pflegt, Gitarrenmelodien, die keine Einfallslosigkeit erkennen lassen. Das Tempo bleibt das ganze Album über im Dauerlauf ohne aber zu sprinten anzufangen, die Chose ist sauber abgemischt und wird zu keiner Zeit langweilig. 77er Punkeinflüssen und die versprochenen Clash und Ramones sind definitiv als Paten herauszuhören, auch Social Distortion und Backyard Babies- Fans dürften ihren Spaß an dieser Platte haben. Euphorisch ist die Grundstimmung des Albums sicher nicht, eher sind zwischendrin leichte Melancholieschübe zu erkennen.
Ein durchaus gelungenes Debutwerk, dass sich gut durchhören lässt, allerdings die Hürde zum Dauerbrenner nicht überspringen kann. Die Loyalties schaffen es zu unterhalten, erfinden das Punkrockrad aber nicht neu. Gehobener Durchschnitt, zu berechenbar sind dann viele Songs doch geraten.
Im September sind die Herren in Deutschland zu bewundern, Tourdaten über ihre Homepage oder Rock this Town- Booking.
Anspieltips:
Five Aces, Sofa Surfin U.K. |
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