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The Vision Bleak
The Vision Bleak - Die Reise der Untoten geht weiter

Nachdem das Todesschiff seine Anker ausgeworfen hat und die Untoten von The Vision Bleak das Festland betreten haben, begann die Reise nach Carpathia. Durch Nacht und Wind versetzen die Herren Allen B. Konstanz und Ulf Theodor Schwadorf die Welt in Angst und Schrecken. Mittlerweile sind sie ein Garant für Gänsehaut, die musikalische Umsetzung des blanken Horrors. Ihre Musik ist düster und unheimlich, nie weiß man was als nächstes passieren wird. Man sollte definitiv nicht die Augen schließen, sondern wachsam sein.
„Da unserer bescheidenen Meinung nach The Deathship Has A New Captain ein sehr starkes Werk gewesen ist , war es bereits eine große Herausforderung noch bessere Songs zu schreiben“, kommentiert Schwadorf die Frage nach dem Erfolgsdruck, schließlich schlug der Erstling sprichwörtlich wie eine Bombe ein. Es wäre sicherlich einfach gewesen, das bewährte Erfolgsrezept zu kopieren, doch The Vision Bleak sind erneut einen Schritt weitergegangen. Die neuen Tracks wurden sehr orchestral arrangiert, alles klingt bombastischer und erhabener, sogar in Puncto Härte hat man zugelegt. „Ich denke dass vor allem die Grundstimmung des Albums sehr viel finsterer ist und die Musik noch atmosphärischer. Musik und Text entfalten auf Carpathia eine sehr bildhafte, cineastische Wirkung.“ Unterstützt werden The Vision Bleak dabei von den Shadow Philharmonics, einen Zusammenschluss klassischer Musiker, die den Sound nach den Vorgaben der beiden Großmeister veredelten.
Waren es auf dem Erstling vor allem Filme und Klassiker aus dem Horror Metier, die The Vision Bleak beeinflusst hatten, so sind es auf dem neuen Machwerk vorwiegend Bücher. Schwandorf erwähnt dabei vorwiegend Lovecraft und Poe. „Ich liebe die Essenzen der Geschichten von Lovecraft. Bei ihm geht es oft um ein unausweichliches Schicksal, wie in Carpathia. Zudem ist sein culminativer Schreibstil, der sich zu einem Höhepunkt des Wahnsinns aufbaut und ständig Spannung erzeugt, ein großer Einfluss sowohl für Text und Musik bei uns. Wir sind stolz mit ihm im Club der Verdammten zu weilen.“
Carpathia erzählt ein in sich geschlossenes Konzept. „Es ist die Geschichte eines Mannes, der den Familiensitz seiner Ahnen im fernen und ihm fremden Carpathia erbt. Er macht sich auf den Weg dorthin und trotz aller Alpträume und Signale zur Umkehr, die ihm auf der Reise und im verfluchten Haus immer wieder heimsuchen, entschließt er sich der Sache auf den Grund zu gehen. Schon bald muss er festzustellen, dass alle Prophezeiungen der Wahrheit entsprachen und die Warnungen nicht umsonst waren. Doch er kann seinem Schicksal nicht mehr entfliehen“. In Geschichten wie dieser können die beiden Musiker ihr Faible für dunkle, gruselige Erzählungen ausleben. Die Bezeichnung Horror Metal passt somit sehr treffend auf den Sound von The Vision Bleak. „Unser Schaffen hat in der Vergangenheit und wird auch in der Zukunft immer eine Aura von Horror und Verdammnis umgeben. Das ist das Konzept von The Vision Bleak. Es gibt da draußen eine nicht endende Quelle an Inspiration, für den der die Augen offen hat, auch des Nachts...“. Die Stimme verstummt und es bleibt die Ungewissheit auf das Unbekannte, das Geheimnisvolle und mysteriöse.

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The Vision Bleak
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