Album-Reviews | Kataklysm - "Unconquered" (Nuclear Blast) |
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| Ganz kurz wiegt einen der Opener „The Killshot“ in Sicherheit, doch der Schein trügt und das standesgemäße Abrisskommando rückt an. Wat ne Wuchtbrumme. „Cut Me Down“ ist dann keinen Deut schwächer, der Refrain aber etwas eingängiger. So weit, gut – alles beim Alten, möchte man meinen. Doch schon das folgende „Underneath The Scars“ deutet eine epischere Schlagseite an, die später sogar noch auf die Spitze getrieben wird. Vorher kreist mit „Stitches“, „Defiant“ und „Focused To Destroy You“ allerdings noch mal der Vorschlaghammer. An Kataklysm mag ich ja besonders ihre lebensbejahenden Songtitel ;) („The Last Breath I‘ll Take Is Yours“ - Beste! ). Passt dann aber auch wieder zum Albumcover, einer zweiköpfigen Bestie mit herausgerissenem Herz in der Pfote.
Wie auch immer, die wirklich interessanten Songs finden sich dieses mal am Ende der Scheibe wieder:
„Icarus Falling“ beginnt mit einem Klavierintro ( ! ), es folgen hymnische Blastbeats ( geil, oder? ), dann setzt der Gesang ein. Die Klaviermelodie kommt als Reprise noch mal im Song vor, der Gesang wechselt zu einer bedrohlichen Spoken-Word-Passage, dann wird ausgefaded. Höchst interessanter Midtempo-Song, wirkt aufgrund der Kürze aber irgendwie unfertig bzw. wie eine Ouvertüre.
„When It‘s Over“ startet sehr erhaben und episch, die Band lässt aber ihre gewohnten Stärken in den Song einfließen – ein wirklich starker Abschluss, denn nach der neunten Kopfnuss ist bereits Schluss.
Fazit: Die A-Seite ist pures Gemetzel, besinnt sich auf die Stärken der Band und walzt alles nieder. Die letzten 2 Songs hingegen zeigen eine andere Seite von Kataklysm – erwachsen, mutig, aber trotzdem unbarmherzig. Diese Außreißer passen aber irgendwie überraschend gut ins ansonsten ungestüme Death-Metal-Konzept der Truppe. |
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