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Aiden - "Nightmare Anatomy" (Victory Records / Soulfood)


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Aiden
Victory Records / Soulfood
Die Plätze im Punkrock-Olymp sind bekanntlich rar gesät. Da aber die alten Götter in letzter Zeit mit ihrem Output eher schwächelten, ergibt sich für Truppen wie „Aiden“ die Gelegenheit den in die Jahre gekommenen Herrschaften mit ihrer „Nightmare Anatomy“ genreüblich so richtig kräftig ans Bein zu pissen.
Denn was die fünf aus der Ex-Grunge-Hauptstadt Seattle – optisch wohl die großen Brüder von „Tokio Hotel“ - so abliefern, kann sich durchaus mit den Großen der Branche messen, auch wenn hier und da noch etwas die Abgeklärtheit fehlen mag.
So präsentiert man uns solide gespielten Punkrock mit viel Pop-Attitüde und Hang zur ausgeprägten Melodie, der mal atemlos, mal hektisch heruntergespielt wird und sich nirgendwo lange aufhält. Dabei klingt das Ganze noch recht abwechlungsreich und wird nicht so schnell langweilig.
Nur in Punkto Eigenständigkeit und Wiedererkennungswert gibt es eindeutig Abzuge: Dachte ich beim ersten Durchhören noch, dass die Jungs eine recht gute Mischung aus nicht ganz so nervös-hektischen „Rancid“ und „Bad Religion“ mit etwas weniger Pathos gefunden haben, musste ich mir dann im Laufe der Zeit eingestehen, das „Aiden“ eigentlich auch nur nach dem gleichen Einheitsrezept arbeiten wie die Punkrock-Clowns von „Blink 182“ und „Good Charlotte“.
„Nightmare Anatomy“ ist durch und durch moderner Punkrock, der sich vor nichts zu verstecken braucht. Wenn „Aiden“ es schaffen noch ein Schippe nachzulegen, dann sollten sich die arrivierten Herren schon mal ein paar Gummistiefel besorgen.

8,5 | 10 Punkten - Holger

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Irgendwie habe ich gerade mal wieder so ein Dejavu-Problem als ich Aidens „Our Gang's Dark Oath“ in Händen halte. Schließlich kommt es mir so vor, als hätte ich den recht gelungenen Vorgänger „Nightmare Anatomy“ erst vor ein paar Monaten in die...
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