Harbor Inn Studios - Bremen
 

Live-Reviews

Reload Festival - Sulingen (17.08.2023 - 19.08.2023)
Endlich wieder Reload! Aber in diesem Jahr sind irgendwie extrem viele komische Menschen unterwegs – das Spektrum reicht von extrem besoffen ( vor allem am Donnerstag ) bis extrem nervig ( Pseudo-Influencer, die Storys aufnehmen, alles volllabern und mit ihrem Geltungsdrang scheinbar auch die normalen Festivalbesucher angesteckt haben – denn da läuft plötzlich auch jeder zweite in einem albernen Kostüm oder mit Katzenohren rum ). Aber genug der Vorworte, rein ins Geschehen:

Donnerstag

Nachdem sowohl die Anreise als auch die Bändchenausgabe wie gehabt problemlos vonstatten geht, nehmen wir unseren Parkplatz hinter der Bühne ein, welche scheinbar noch einmal größer geworden ist. Das Infield ist bereits teilweise geöffnet, so dass man bereits Festival-Merch ( sehr lange Schlangen trotz grenzwertiger Preise, dazu später mehr ) und – zu meiner großen Freude – auch Spanferkel-Brötchen und Co. erwerben kann.
Orbit Culture aus Schweden ist dann die erste Band, die wir uns ansehen. Groovig angehauchter Melo-Death-Metal, das spricht mich sofort an und holt auch viele weitere Leute recht schnell ab. Guter Einstand.

Es folgen Blind Channel, die haben 2021 scheinbar am ESC teilgenommen und einen respektablen sechsten Platz erreicht – ist komplett an mir vorbeigegangen. Wie auch immer, mich erinnert das ziemlich an Electric Callboy und Co., von daher wechseln wir zur Breakstage, auf der die Cockney Rejects gleich 2 ( kurze ) Slots spielen. Da die Band Anreiseprobleme hatte, wurde der ursprüngliche Auftritt von der größeren Plazastage auf zwei spätere 20-Minuten-Gigs auf eben jener Breakstage verlegt. Dies wurde sowohl über die Social-Media-Kanäle als auch auf dem Gelände sehr gut kommuniziert. Der Auftritt der Jungs gerät dementsprechend kurz und knackig – und hat richtig Spaß gemacht.

Malevolence sind dann in Puncto Härte eine ganz andere Hausnummer, in Sachen Publikumszuspruch erhalten sie – wie fast alle Metalcore-Bands auf dem Reload – sehr gute Reaktionen. Die sind allerdings auch ausgesprochen verdient.
Dies trifft auch auf Callejon zu, die anfangs ein wenig unter Soundproblemen leiden ( der Gesang ist kaum wahrnehmbar ). Glücklicherweise wird relativ schnell nachjustiert, so richtig gut oder gar laut wird das Ganze danach trotzdem nicht. Schade, denn im Grunde liefern die Jungs – wie gewohnt – einen blitzsauberen Auftritt ab, der wirklich nur von den erwähnten Soundproblemen ein wenig ausgebremst wird. Zum Ende hin sorgen „Kind im Nebel“, „Snake Mountain“ und „Porn From Spain 2“ für pure Eskalation.
Da der Andrang vor der Bühne immer größer wird – u.a. dürfen die Anwohner kostenlos auf den Vorplatz, auf dem sich auch die Plazastage befindet – verzichte ich schweren Herzens auf Pennywise, die ich wirklich gerne gesehen hätte. So komme ich bei der Rückreise allerdings super vom Gelände runter.

Freitag

Bei meiner neuerlichen Ankunft vernehme ich noch die letzten Töne von Decapitated und mache mich auf, um einen guten Platz bei Mr. Hurley und die Pulveraffen zu erwischen, was auch gelingt. Bereits nach wenigen Takten zieht die erste Polonäse seine Runden – und endet tatsächlich erst bei den letzten Klängen des Rausschmeißers „Blau wie das Meer“. Das Understatement des Tages ( „Wir hatten Angst, dass bei uns nur 5 Leute vor der Bühne stehen“ ) geht eindeutig nach Osnabrück – musste doch bereits beim 2018-er Auftritt am Morgen das Zelt aufgrund des massiven Andrangs geschlossen werden.
Zu Agnostic Front schonen wir dann kurz unsere alten Knochen. Allerdings bekommen wir das volle Set in unfassbarer Lautstärke am Auto mit. Überhaupt: Großes Kompliment an die Soundleute der Hauptbühne, das ist schon unfassbar, was da aufgefahren wird.
Unfassbar auch, was danach passiert: Clawfinger und Skindred spielen direkt nacheinander und wer beide Bands schon mal live gesehen hat weiß, was das bedeutet. Clawfinger starten mit „Out To Get Me“ und „Nothing Going On“ in ihr Set, bereits danach machen sich meine Knochen in Kombination mit der erbarmungslos ballernden Sonne bemerkbar. Nützt aber nix, schließlich folgen ja noch „Rosegrove“, „Warfair“ und „Biggest & The Best“. Es ist eigentlich unmenschlich, aber die Band schickt noch „The Truth“ und „Do What I Say“ ( welches bereits zu Showbeginn vom Publikum angestimmt wird ) hinterher und ist ob der Publikumsreaktionen sichtlich gerührt. Famos. Fotocredit geht übrigens raus an Ralf – Bester Mann!

Dass Skindred dies noch toppen können – unglaublich. Egal, wie oft man die Jungs mittlerweile live gesehen hat, sie reißen einen immer wieder mit, es wird einfach nicht langweilig. Sänger Benji Webbe beherrscht das Spiel mit dem Publikum allerdings auch wie kaum ein Zweiter. Und so werden „Set Fazers“, „Rat Race“ und „Kill The Power“ bei bestem Sound Richtung Acker geschickt. Die Interaktionen mit den Zuschauern bei „That‘s My Jam“ oder auch „Nobody“ ( incl. Newport Helicopter ) sind wie immer das Salz in der Suppe und sorgen dafür, dass die Waliser komplett abräumen.
Danach nehmen wir Stick To Your Guns nur vom Weiten wahr, eine kurze Verschnaufpause hat nun absolute Priorität.
Auf Killswitch Engage habe ich mich am meisten gefreut, da ich die Amis bislang noch nicht mit ihrem zurückgekehrten Originalsänger Jesse Leach live gesehen habe – dafür allerdings mehrere Male mit Howard Jones, der ihn mehr als würdig vertreten hat damals. Das Reload frisst der Truppe vom ersten Ton an aus der Hand, es gibt zu keinem Zeitpunkt des Festivals mehr Crowdsurfer als bei KSE. Die Setlist ist ein gelungener Querschnitt der bisherigen acht Alben, wobei ich mir persönlich einen stärkeren Fokus auf „Alive Or Just Breathing“ gewünscht hätte, aber das ist wirklich nur Makulatur. Diese Stunde ist wie im Rausch an mir vorbeigeflogen. „My Last Serenade“, der erste Bandhit aus dem Jahre 2002, sowie das Dio-Cover „Holy Diver“ entlassen die Leute mit ordentlich Kawumms in die sich nun anbahnende Nacht.

Nach einem Abstecher ins berüchtigte Mexikaner-Zelt ( Shoutout an Maik! ) sehen wir noch das halbe Trivium-Set. Ist nicht zu 100% meine Band, aber objektiv gesehen machen die Mannen um Matt Heafy Einiges richtig und erhalten den Zuspruch der Sulinger völlig zurecht.
Danach suchen wir uns einen angemessenen Platz für In Flames. Auch hier bin ich sehr gespannt, was die Band heute aus dem Hut zaubert. Je nach Setlist kann ein Konzert der Schweden entweder anstrengend oder aber überragend werden. Letztendlich gerät der Auftritt dann sogar ein wenig vorhersehbar, denn neben den ( sehr guten ) Singles der ( guten ) aktuellen Scheibe „Foregone“ ( „State Of Slow Decay“ und „The Great Deceiver“ ) gibt es ein bewährtes Best-of der über 30 Jahre währenden Bandkarriere. Das beschert uns somit Publikumslieblinge wie „Cloud Connected“, „Only For The Weak“ oder auch „Take This Life“. Zwischendrin pendelt man zwischen Oldschool-Knüllern ( „Behind Space“ ) und Songs wie „Darker Times“, welche man dann lieber gegen noch mehr Oldschool-Kram eintauschen würde. Nichtsdestotrotz ein Auftritt, der deutlich mehr Licht als Schatten hervorbringt. Würdiger Headliner. Zumal später bekannt wird, dass die Schweden keine Probleme damit haben, dass nach Ihnen noch eine Band die Bühne betritt.

Glücklicherweise wurde der Auftritt der Senkrechtstarter Sleep Token von der kleinen Plazastage auf die Hauptbühne verlegt ( auch hier wieder: Top kommuniziert! )
Alles andere hätte auch keinen Sinn gemacht: der Andrang ist riesig, die Briten sind zusammen mit Bad Omens die Band der Stunde. Gefühlt will sich jeder das Schauspiel ansehen, auch wenn anschließend die Meinungen ganz schön auseinander gehen. In meinen Augen und Ohren ist das – in Kombination mit der Spielzeit nachts um 1 – absolut oberstes Regal, der drückende Sound tut der Band spürbar gut. Vor der Show wusste ich nicht so recht, was ich von der Band halten soll – nach dem Konzert bin ich absolut begeistert. Tolle Band. Ich kann aber verstehen, dass nicht jeder mit dem doch sehr speziellen Stil klarkommt. Die sind schon sehr eigen.
Gute Nacht ( im Auto pennen ist gar nicht mal so geil ).

Samstag

Frog Bog Dosenband sind dann musikalisch das Kontrastprogramm zu Sleep Token. Punkrock und Saufi-Saufi-Texte, statt nem Bier brauche ich aber erst mal einen Kaffee. Trotzdem sind die Ansagen ( schon beim Soundcheck ) saulustig, und die Band hat die bereits zahlreich anwesenden Saufziegen fest in der Hand.
Musikalisch hochwertiger sind da schon die Contest-Gewinner HeadGear aus Bremen, die ihre Fans bereits um 10:30 Uhr vor der Hauptbühne antanzen lassen und somit heute die Mainstage eröffnen. Auch wenn es noch ziemlich früh ist, aber keiner der Anwesenden bereut den Gang zur Bühne. Die Truppe lässt sich ihre Nervosität nicht anmerken und provoziert mit der gerade erst veröffentlichten Single „Shores Of Hypocrisy“ den ersten Circle Pit des Tages. Beeindruckend, mit welcher Selbstverständlichkeit die Jungs ihr Set runterholzen. Die sollte man besser im Auge behalten!

100 Kilo Herz ( nicht mein Fall ) und die Grailknights lassen wir dann aus, um uns auf das Finale vorzubereiten.
Das läuten dann Ektomorf ein – die hab ich auch schon ewig nicht mehr live gesehen. Auch, wenn es nach hinten raus etwas monoton wird, muss man sagen, dass die Mucke auf Festivals immer zieht – grooviger Thrash Metal mit deutlichen Machine-Head-Anleihen, dazu Mitmachspielchen und Circle Pits – die Band weiß, wie es geht.
Ich bin sehr positiv überrascht, wie viele Leute bei Imminence vor der Bühne stehen – hatte nicht auf dem Schirm, dass die so bekannt sind. Obwohl ich sie schon einmal live gesehen habe, bin ich doch absolut überrascht, wie positiv sich diese Band entwickelt hat. ( Nicht nur ) für mich die Überraschung des Festivals. Toller Auftritt.

Terror ( sehr solide, sehr wuchtig ) und Knocked Loose ( überhaupt nicht mein Fall, selten so eine nervige Band gehört ) werden ausgelassen, wir schauen uns lieber die Pressekonferenz des Veranstalters an, die wie immer sehr informativ ausfällt und einen neuen Besucherrekord ( 14.500 Leute pro Tag ) bereithält. Weiterhin werden in einem Trailer die ersten Bands für 2024 angekündigt ( Paradise Lost! ).
J.B.O. liefern dann einen zweischneidigen Gig: Einerseits kommt sofort Stimmung auf, welche sich auch über die nun folgenden 40 Minuten hält, aber aus der Nummer bin ich mittlerweile irgendwie raus. Der Nostalgiefaktor ist zwar da, und auch in Sulingen wird „Ein guter Tag zum Sterben“ ab der ersten Textzeile komplett vom Publikum mitgesungen, aber wie gesagt: Der Witz ist so langsam auserzählt.

Eine der am meisten unterschätzten Live-Bands sind für mich Sepultura. Obwohl die Brasilianer eigentlich immer eine gute Show hinlegen, stehen sie doch immer im Schatten anderer Thrash-Bands wie Slayer oder Kreator. Auch heute beweisen „Arise“, „Refuse / Resist“ und natürlich „Roots Bloody Roots“, dass sich Derrick Green und Co. hinter niemandem verstecken müssen. Im Gegenteil: Erneut liefern Sepultura eine sehr gute Show ab, bei der vor allem Drummer Eloy Casagrande überragt.
Nach dem obligatorischen Grillbuffet im Pressebereich ( Shoutout an die gesamte Crew! ) gibt es den Nachtisch in Form der Guano Apes, die fulminant mit „You Can‘t Stop Me“ und „Quietly“ starten. Sandra Nasic zieht ihre dicke Jacke schon relativ früh aus und haut nach „Open Your Eyes“ eine Eminem-Coverversion ( „Lose Yourself“ ) raus, bei der erstaunlich viele Zuschauer extrem textsicher sind. Das abschließende „Lords Of The Boards“ wird regelrecht herbeigesehnt ( die erste Strophe überlässt Sandra einer Zuschauerin in der ersten Reihe ) und räumt noch mal komplett ab.

While She Sleeps und Beartooth sind dann die letzten Bands, die wir uns ansehen. Und um es kurz zu machen: Beide passen perfekt auf dieses Festival und beide haben eine außerordentlich gute Show abgeliefert.
Damit ich auf gar keinen Fall auch nur einen Ton von Powerwolf ertragen muss, fahre ich nach Beartooth nach Hause. Dadurch verpasse ich leider den Rausschmeißer Mantar ( Danke, Powerwolf! ), aber Sicherheit geht vor ;)



Fazit:

Wie bereits im Vorwort erwähnt, fand ich das Publikum in diesem Jahr etwas merkwürdig.
Das Konzept mit den 3 Bühnen finde ich an sich gut, aber das kann sicher noch deutlich optimiert werden. Ich würde die Plazastage, die ja nur am Donnerstag bespielt wurde ( sowie 2 Bands am frühen Morgen plus Mantar spätnachts ), ins Infield verlegen. Dann könnte man die Bands abwechselnd auf der Mainstage und der Plazastage spielen lassen – und ggf. wäre dann auch eine längere Spielzeit pro Band drin. 40 Minuten pro Band ist teilweise schon arg kurz ( die Headliner spielen natürlich deutlich länger ).
Die Preise für Essen, Trinken und Merch erreichen langsam ein bedenkliches Niveau – das kreide ich aber explizit nicht den Leuten vom Reload an. Trotzdem heftig, am Stand mit den Bandshirts kaum etwas für unter 30€ zu bekommen ( nach oben hin gibt es gefühlt keine Grenze; Trivium-Shirt: 50€ ).
Alles andere – allen voran der Sound auf der Hauptbühne, was eine Wucht – war wie immer Top, man merkt einfach, wie viel Herzblut die Jungs hinter den Kulissen in dieses Festival stecken. Ich finde es großartig, dass alle Stände, Bühnen, Aufbauten etc. jedes Jahr an der exakt gleichen Stelle stehen, und auch, dass man jedes Jahr die gleichen bekannten Gesichter sieht. Jungs, ihr macht das großartig! Ich ziehe meinen Hut und hoffe, dass wir uns nächstes Jahr wiedersehen.

Links:
Reload Festival

Eisen-Dieter

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