Album-Reviews | Blind Guardian - "A Twist in the Myth" (13th Planet Music) |
Links: Blind Guardian 13th Planet Music
| Nachdem nun wieder fast 4(!!!) Jahre ins Land gezogen sind, beschenken uns die Krefelder mit einem neuen Meilenstein? Vorweg: Nein. Blind Guardian Fans der ersten Stunde werden vergeblich Power Metal Hymnen suchen, wie Sie zahlreich auf den Alben „Somewhere Far Beyond“, „Imaginations From The Other Side“ und auch, in komplexeren Formen, auf „Nightfall in Middle Earth“ vertreten sind. Wie schon die Single „Fly“ ankündigte präsentieren sich BG eher progressiv. So hört man klar Einflüsse (längst vergessener) 80er Rock/ Metal Legenden heraus. Thin Lizzy, Queen und sogar Mike Oldfield kamen mir dabei in den Sinn. Nicht unbedingt Bands, die ein jüngeres Publikum anziehen würden. BG galt früher als „Einstiegsmetal“. In diesem Sektor dominieren heute eher Bands wie Children of Bodom, In Flames und Co. So klingt das Album -Gott sei dank-definitiv nicht. „ Twist In The Myth“ präsentiert sich vom Songmaterial eher heterogen. Mit dem Opener „This Will Never End“ scheinen die Barden erstmal ihre konservativen Jünger zufrieden zu stellen. Auch „Otherland“ präsentiert sich eher in einem BG typischen Gewandt. Mit „Turn The Page“ liefern die Krefelder eine folkig-fröhliche, fast poppige Nummer ab, die mich irgendwie an Roxette erinnert (warum nur dieses: na na na na???) Sorry Jungs, dass ist doch nicht Euer Ernst, oder?! Mit „Fly“ gibt es eine interessante Nummer mit tollen Hooklines und einigen gelungenen Gesangslinien. Muss man mal gehört haben. Danach gibt es erst mal eine Durststrecke. Es mangelt an frischen Ideen und vor allem an guten Refrains. Hansi Kirsch, welcher sich hier oft an dem hohen „C“ verucht, ist zwar sichtlich bemüht. Oft wirken die mehrstimmigen Arrangements aber abgedroschen und belanglos. Zum Glück gibt es mit „Skalds & Shadows“ eine wunderschöne Walzer-Ballade, die auf jeder Mittelalter Hochzeit zum Brauttanz verwendet werden könnte! Ausklingen tut das Album mit zwei etwas sperrigeren Nummern, wovon „The New Order“ nach mehrmaligen hören doch hängen bleibt.
Alles in Allem kein schlechtes aber auch kein „Über“-Album. Warum man dafür 4 Jahre braucht wissen nur die Elfen und Drachen. 7 | 10 Punkten - Mark Brückner |
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