Album-Reviews | Stun - "And at least you dance" (Sister Jack) |
Links: Stun Sister Jack
| Hatte ich noch bei der letzten Review zu der EP „The need to walk“ geschrieben, ich sei mir sicher, dass zukünftig noch mehr in der Indierockband drin steckt, so sollte ich in diesem Fall auch recht behalten. Stun haben mit „And at least you dance“ sogar meine Erwartungen übertroffen. Indierock mit Noiseelementen und Zucker oben drauf. Stun klingen immer noch verspielt und schaffen es locker Songs mit Ohrwurmcharakter zu zaubern, ohne aalglatt und steril rüber zu kommen. Es macht spaß diese Perfektion der Songs herauszufiltern und es scheint mir so, als ob Stun nichts dem Zufall überlassen. Detailverliebt und doch eingängig hinterlassen die Noten ihr Markenzeichen. Zwar gibt es teilweise Parallelen zu Bands wie Sparta, Cuba Missouri und sogar U2, aber die Bremer Band hinterlässt ihren eigenen Fingerabdruck. Der Opener „Spezial“ übermittelt gleich ein Hauch von Freiheit und Sehnsucht. Viele Songs bauen sich langsam auf, um am Ende die ganze Pracht zu zeigen. Alleine schon „One“ präsentiert sich mit seiner Laufzeit von 10 ½ Minuten als gigantischer Track der einen schon in Trance versetzen könnte. Klasse! Wirklich jeder Song überzeugt mit wunderbaren Melodien, die aufeinander perfekt abgestimmt sind. Das Ganze klingt dazu noch abwechselungsreich und transparent, was auch an der tollen Produktion liegen könnte. Roh und ungeschliffen kommt die „And at least you dance“ daher, und trotzdem funkelt sie wie ein kleiner Diamant. Sie ist tanzbar, eignet sich zu einem guten Glas Wein und kann einen auch zum Nachdenken verleiten. In fast jeder Hinsicht vielseitig einsetzbar. Bremen kann sich in Sachen Musik getrost „Stun“ auf die Fahne schreiben. Super Band, schönes Design und endlich mal, neben der „Myspaceseite“ auch eine richtig gute Homepage. „…and at least you dance and give me the chance to fade into you“, genau diese Chance sollte keiner verpassen. 9 | 10 Punkten - Ramin Amir |
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Reviews zum Thema "Stun" | | Stun - "The need to walk"
Das wurde aber auch mal Zeit, dass Stun aus Beck`s Town uns mit einer regulären EP beglücken. Diese wurde auf den Namen „The need to walk“ getauft und könnte was mit den diversen Besetzungswechseln zu tun haben... zum Review |
Live-Reviews zum Thema "Stun" | | Coach - Tower-Bar Bremen (13.05.2004)
Erstmal ein dickes Sorry, dass die Live Review erst einen Monat später von meiner Seite aus zustande gekommen ist. Der Hauptschuldige war in diesem Fall der Deutsche Meister Werder Bremen... zum Review |
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