Interviews | The Lulabelles | Mit ihrem Debüt-Album „As The World Turns“ haben uns „The Lulabelles“ aus dem holländischen Rotterdam ein kleines Meisterwerk des Pop-Punks beschert. Wir stellten den drei Damen plus Quotenkerl ein paar Fragen.
Hallo, zunächst einmal Glückwunsch zu Eurem großartigen Debüt-Album „As The World Turns“. Wie waren denn bis jetzt die Reaktionen so?
Danke :D!!! Die Reaktionen waren bis jetzt ziemlich unterschiedlich. Einige waren etwas negativ („Ein von vielen“, „Sängerin hat holländischen Akzent“), andere waren positiv („Sing-A-Longs“, „großartige Stimme“, „Es rockt“, „Der Sound ist großartig“, „Sehr melodisch“).
Stell doch bitte Dich einmal kurz vor und erzähl uns ein bißchen über die Band.
Mein Name ist Marjolijn und ich singe und spiele Gitarre in der Band. Wir haben vor etwa 5 Jahren angefangen, hatten einige Besetzungswechsel und sind seit 2 Jahren in der jetzigen Konstellation zusammen. Seit dem haben wir auch angefangen für das Album zu schreiben. Darum kam das erst so spät raus!
Ihr hab eine Coverversion von „Manic Monday“ von den „Bangles“ gemacht. Gab es da einen speziellen Grund, warum ihr den Song ausgewählt habt oder war das nur so aus Spaß?
Jeder in der Band mag die „Bangles“. Wir wollten auf jeden Fall etwas von denen covern. Aber wir konnten uns nicht zwischen „Walk Like An Egyptian“ und „Manic Monday“ entscheiden. Und die meisten von uns mögen die 80er!
Welches Stück von Eurem aktuellen Album ist denn Dein Lieblingsstück und warum?
„I Don't Wanna Walk In Line“. Der ganze Song unterscheidet sich von den restlichen Stücken. Ich mag es, weil es mit einem sogenannten Solo anfängt. Und der Text ist nicht über die Liebe wie bei den anderen Songs.
Euer Album „As The World Turns“ ist ja in Deutschland gerade bei „I Scream Records“ herausgekommen. Wie ist denn der Kontakt mit dem Label entstanden?
Wie wahrscheinlich bei jeder anderen Band auch. CDs an die ganzen Labels geschickt und gehofft, dass sie es mögen.
Welche Bands haben Euch beeinflußt – was für eine Art Musik hört Ihr privat?
Das ist schwer zu sagen, denn die meisten Bands, die ich in letzter Zeit gehört habe, haben nichts mit der Musik zu tun, die wir mit der Band machen. Zum Beispiel die ersten Bands, die ich früher gehört habe, waren „Minor Threat“ und „Gorilla Biscuits“. Und von da aus bin ich dann auch zum Punkrock gekommen.
Aber uns haben so viele Bands beeinflußt. Aber am meisten wohl „Face To Face“ und die „Descendents“.
Jedes Bandmitglied bringt da eigene Einflüsse mit in die Band. Wie unser Drummer, der viel „Iron Maiden“ und „AC/DC“ hört, oder unsere Gitarristin mit poppigen Punkrock. Jeder in der Band hat da seinen eigenen Stil.
Was sind Eure Pläne für die nächsten Monate?
Einen Haufen Shows spielen und neue Songs schreiben!
Was macht Ihr so in Eurer Freizeit? Womit verdient Ihr Euer Geld und habt Ihr noch andere Hobbys neben der Musik?
Jeder aus der Band hat einen normalen Vollzeit-Job. Manchmal ist es schon schwer eine Band zu haben und gleichzeitig zu arbeiten. Aber bis jetzt haben wir ganz gute Arbeit geleistet und müssen hoffentlich in Zukunft weniger arbeiten, so dass wir mehr Zeit haben, um Shows zu spielen, zu touren und um aufzunehmen, weil das unsere wahre Leidenschaft ist. Neben der Band gehen viel zu Shows oder haben einfach Spass mit unseren Freunden.
Was sagt Deine Familie zu Deinem Leben als Musiker?
Alle sind wirklich stolz auf das was ich machen, weil das was ist, was die meisten Leute nicht tun!
Letzte Frage: Nenne mir bitte Deine drei Lieblingsorte auf Mutter Erde und begründe kurz Deine Wahl.
Los Angeles ist mein Lieblingsort auf der Welt. Seit ich da zum erstem mal war, fühlte es sich an wie zu Hause zu sein.
Tokio, da war ich erst kürzlich mit der Band. Am Anfang hat mich das überhaupt nicht beeindruckt. Aber als wir später einen Tag frei hatten und Gelegenheit hatten, uns die Innenstadt anzuschauen... Seit diesem Moment möchte ich recht bald wieder nach Tokio zurück.
Berlin, recht beeindruckende Stadt mit dem Reichstag und diesen ganzen Gebäuden.
Links: The Lulabelles
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