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Biohazard - "Means To An End" (Steamhammer / SPV)


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Biohazard
Steamhammer / SPV
„Sag zum Abschied leise Servus“ mag man sich im Hause „Biohazard“ nicht gerade gedacht haben, als man mit „Means To An End“ das finale Album der über 15-jährigen Bandgeschichte, die mit ihren vielen Ups und Downs einer Achterbahnfahrt glich, in Angriff nahm.
So stellen die vier New Yorker noch einmal unter Beweis, warum sie zu den wohl prägendsten Hardcore-Acts schlechthin zählen:
Ein fettes Brett aus Gitarren, das auch mal schön giftig und beißend werden kann, wird garniert mit dezenten, wohlplatzierten Soli. Die Drums pendeln ständig zwischen fiesen Double-Bass-Attacken und einem schlichtweg polterndem Inferno und lassen so dem Hörer so keinerlei Verschnaufpause.
Beim Geshoute spielte „Biohazard“ ja schon immer in einer Liga für sich: Das ständige Wechselspiel zwischen Shouter und Backings hat nichts von seiner Klasse verloren und kommt weiterhin stets direkt auf den Punkt und wettert wie immer gegen alles und jeden.
Beim Songwriting muss ich allerdings mal wieder etwas rummäkeln; zu sehr klingt der Hardcore mit einige Zutaten aus dem Metal- und Punk-Regal nach der „kennste einen, kennste alle“-Kategorie. Die zehn Tracks funktionieren alle so ziemlich nach dem identischen Schema, zumal auch alle Stücke im exakt gleichen Sound-Gewand daherkommen. Aber das hat ja schon Tradition und bei den letzten 10 Alben scheinbar auch niemanden vom Kauf abgehalten; sonst wären die wohl nicht teilweise millionenfach weggegangen.
Mir persönlich waren „Biohazard“ eigentlich immer eine kleine Spur zu heftig. Mit „Means To An End“ kann ich aber ganz gut leben. Entweder haben die Jungs im Alter doch noch etwas nachgelassen oder mir ist mittlerweile alles egal. Wie dem auch sei, den vier New-Yorker Hardcore-Pionieren ist mit dieser Scheibe ein würdiger Abschied gelungen.

7,5 | 10 Punkten - Holger

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