Album-Reviews | Monkey Fist - "Infinite Monkey" (Clabasster Records) |
Links: Monkey Fist Clabasster Records
| Monkey Fist aus Becks-Beer-City Bremen beglücken uns hier noch einige Wochen vor der offiziellen Weihnachtszeit mit ihrem Debüt „Infinite Monkey“.
Kaum eingeworfen, umgibt mich sofort ein mir sehr zusagendes Soundgewand.
Fuzzy trifft auf sandig, trifft auf rockig mit einer leicht gefüllten Kanne Retro …
Ich möchte hier nun nicht jeden Song einzeln sezieren, das macht Ihr mal schön selber und macht Euch ein eigenes Urteil (Bandcamp-Link mit einigen freigeschalteten Songs anbei). Einige Songs haben mich sofort, einige brauchen in paar Durchläufe (‚Evergreen Valleys“) – fressen sich dann aber umso mehr fest.
Was mir grundlegend auffällt - die Jungs arbeiten auf einem recht hohen Standard und klingen weit weg von Newcomer, obwohl es die Band gerade erst drei Jahre gibt.
Alte Hasen sozusagen…
Die Scheibe ist schön trocken, nicht steril, produziert. Mix und Master wurde von den Hamburger Wellenschmiede Studios (u.a. Mantar) übernommen.
„Infinite Monkey“ klingt erwachsen und nagt sich mit jedem Hören mehr und mehr in Deine Gehörgänge.
Die Songs sind bis auf einen Song nie kürzer als vier Minuten – nur der Rausschmeißer ragt mit seinen über elf Minuten etwas heraus.
Stonewall Noise Orchestra sind in meinen Augen eine recht gute Referenz für die Jungs. Monkey Fist müssen sich hinter diesen auf keinen Fall verstecken – sie sind eher etwas relaxter, aber trotz alledem erinnern sie mich immer wieder an die sympathischen Schweden.
Ich könnte mir hier auch gut vorstellen die beiden Bands zusammen auf Tour, zumindest auf einer Bühne, zu sehen.
Das wäre ein wirklich vorzügliches Paket – warten mir mal ab, was sich da so in 2018 tut…
Bitte check diese Band unbedingt an – Mitwipp-Faktor garantiert!!!
Meine persönlichen Anspieltipps:
„Bloodfest“ (herrlich theatralisch),“ Jetstream“ (Autofahrer-Song), „Evergreen Valleys“ + „Things I Own“ (was eine geile Atmosphäre, top Vocals) 8,5 | 10 Punkten - Jens Krause |
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