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A18 - "Dear Furious" (Victory Records / Soulfood)


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A18
Victory Records / Soulfood
Eigentlich hatte ich ja vor, mal ein paar Wochen meine unqualifizierte Meinung über das eine oder andere Album, was ich in meine Finger bekommen habe, nicht von mir zu geben. Und wenn schon, dann garantiert über nichts aus der Hardcore-Ecke – da beschweren sich hinterher sowieso immer alle, egal was man schreibt.
Besondere Alben erfordern allerdings besondere Maßnahmen. So auch die neue Scheibe der Jungs von A18, die den Titel „Dear Furious“ trägt.
Das eigentlich besondere an dem Werk ist nun, dass es komplett unspektakulär ist. Einfach nur gut gemachter – nennen wir es mal – Old-School-Hardcore. Nicht mehr und nicht weniger. Die sonst momentan üblichen Beimengungen von Emo und Metal sind einfach nicht vorhanden. Eine herrliche Erholung für die Ohren. Da kommt bestenfalls mal etwas der Punk durch, aber nicht mehr.
Die in letzter Zeit auch üblich gewordenen Anfälle von Hochgeschwindigkeits-Gitarren-Artistik bleiben einem hier auch zugunsten eines gepflegten Mid-Tempos erspart. Dazu wird dann noch das eine oder andere Massaker begröhlt und jedem und allem die Pest an den Hals gewünscht. Hell Yeah!
Gut, da sind wir dann auch gleich wieder bei dem Dilemma mit dem Hardcore: Genau das alles wird jetzt der nächste dem Album wieder ankreiden – zu altbacken und nix neues... Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Bei A18 hat man sich wohl dazu entschieden, sich den Ich-Mach-Es-Allen-Recht-Stilmix-Spagat einfach zu sparen und zu den Wurzeln des Genres zurückzukehren.
Aus meiner Sicht ist „Dear Furious“ die beste Hardcore-Scheibe, die ich diesen Sommer gehört habe.

8,5 | 10 Punkten - Holger

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