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Album-Reviews

Brutus - "Unison Life" (Hassle Records)


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Brutus
Hassle Records
Das belgische Trio Brutus habe ich irgendwann vor gut drei Jahren kennengelernt – kurz nach Veröffentlichung des zweiten Albums „Nest“. Konnte ich mich daraufhin auch live von den Qualitäten der sympathischen Band überzeugen, war ich voller Vorfreude auf das neue Album, welches für diesen Herbst angekündigt war. Die Belgier hatten absolutes Pech, denn der Erfolgs-Zug der Band fing nach dem zweiten Album gerade an loszufahren, so wurde er direkt durch die Corona Pandemie direkt wieder gestoppt. Waren sie 2020 für alle riesigen Festivals in Europa und den USA gebucht, so machte die nervige Pandemie den Plänen einen riesigen Strich durch die Rechnung – das war wirklich bitter.

Mit „Unison Life“ melden sich die Belgier um Drummerin und Sängerin Stefanie Mannaerts nun aber zurück. Wurden in Vorbereitung auf die Veröffentlichung bereits erste Songs als Video veröffentlicht, so konnte man bereits erahnen, dass gerade im gesanglichen Bereich ein wenig „abenteuerlustiger“ werden wird. Es wurde nichts wirklich verändert, aber Stefanie riskiert ein wenig mehr und kippt mit ihrer Stimme auch gerne mal in rockigere, bzw. raue, Gesangsparts ab. Das tut den Songs gut und ergibt im Gesamtkonstrukt viel Sinn und bedeutet für mich die natürliche Entwicklung der Band.
Gesanglich gewohnt mit Emotionen gespickt, sorgen Bassist Peter und Gitarrist Stijn für den Biss und eine wunderbare Soundwand. Brutus haben ihren Sound nicht verändert, aber weiterentwickelt und das Album wächst mit jedem Durchgang.

Meine Favoriten sind das epische und fast hymnenhafte „What Have We Done“, das groovige „Chainlife“ und der absolut bissige Song „Liar“
Drücken wir der Band beide Daumen, dass sie mit diesem Album im Gepäck endlich ihre internationale Erfolgsreise antreten können.

9 | 10 - Jens Krause

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