Hellseatic - Open Air
 

Live-Reviews

Volbeat - Hannover - Capitol (25.11.2009)
Nach gut halbjähriger Abstinenz wurde es mal wieder Zeit für eine Portion Volbeat. Momentan sind sie in den Staaten mit Metallica unterwegs und füllen dort die ganz großen und legendären Hallen, wie den Madison Square Garden in New York, oder das Mandala Bay in Las Vegas. Da es einige Off-Days während der Tour gibt, sind die Jungs für knappe zwei Wochen in Europa und spielen hier einige Gigs, unter anderem im schönen Capitol in Hannover.
Nach verregneter Fahrt und kurzer Parkplatzsuche in der näheren Umgebung des Capitol ging es in den ausverkauften Club, der schon von weitem als Mekka der Volbeat Fangemeinde erkennbar war.
Die Ungarn von Ektomorf machten den Opener, waren aber nicht für jeden die beste Wahl, denn irgendwie schien der Funke nur teilweise überzuspringen. Sänger Zoltan gab sich zwar alle Mühe die Pogogemeinde für sich zu gewinnnen, aber irgendwie schien Ektomorf das Publikum geschmackstechnisch sehr zu teilen. Sie spielten eine Melange ihrer bisherigen Schaffensphase und gaben sich, wie bereits erwähnt, wirklich Mühe - aber heute hatten es die Ungarn nicht leicht. Vielleicht lag es daran, dass es soundtechnisch etwas problematisch war, der Ton wirkte sehr matschig und dementsprechend schwer hatten es die Jungs das Publikum für sich zu gewinnen. Aber in den ersten Reihen waren die Soundprobleme anscheinend egal, denn da wurde gemosht und gehüpft was das Zeug hielt.
Nach einer knappen dreiviertel Stunde war dann der Einstieg des Abends geschafft und die Umbaupause zum Main Act begann.

....dann wurde es dunkel auf der Bühne, und Volbeat kamen nach und nach auf die Bühne.

Mit "End Of The Road", dem bekannten Intro der Band, wurde der Auftritt eingeläutet und die Band mehr als frenetisch von der mittlerweile sehr großen Fangemeinde begrüsst. Darauf folgte "Hallelujah Goat", und man konnte der Band anmerken, welche Routine sich beim ganzen Bühnen-Acting manifestiert hatte.
Neben den üblichen Verdächtigen, wie dem coolen "Radio Girl", "Caroline Leaving" oder "Pool Of Booze, Booze, Booza" wurde auch erstmalig mit "A Warrior's Call" ein neuer Song gespielt. Dieser Song wurde eigens für den dänischen Boxer Mikel Kessler geschrieben, der diesen als Einlaufhymne nutzt (Leider ging der erste Kampf beim Super-Six Turnier gleich verloren für ihn aus).

Mit "Angelfuck" wurden Misfits gecovert, eine Version die ich persönlich eigentlich ganz cool finde und die auch vom Publikum gut aufgenommen wurde.

Nach "Angelfuck" kam "Another Day, Another Way" bevor den Fans mit "NYT2" ein weiterer neuer Song vorgestellt wurde, der für große Begeisterung im Publikum sorgte und es vielleicht auch auf die nächste Scheibe schaffen könnte.

Nach dem Track und gut 75 Miuten Spielzeit war erstmal Schicht im Schacht und Volbeat gingen zum ersten Mal von der Bühne.

Im Zugabenteil wurde noch das vom Publikum sehnlichst erwartete, und mit dem ersten Ton begeistert gefeierte, "The Garden's Tale" gespielt, gefolgt von "The Human Instrument" und "We". Den Abschluss markierte "Still Counting", nach dem die Band dann wirklich für den Rest des Abends von der Bühne verschwand.

Fazit: Ein rundum gelungenes Konzert. Man merkte der Band an, dass sie zwischen den beiden "Metallica-Einheiten" in den Staaten, vor höchstwahrscheinlich 15.000-20.000 Leuten im Schnitt, Lust auf die Clubshows in Europa hatte.

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Volbeat

Steffi Müller & Jens Krause

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