Album-Reviews | Testament - "Titans Of Creation" (Nuclear Blast) |
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| Mit „Titans Of Creation“ bringen die Bay Area Thrasher von Testament ein neues Album auf den Markt, welches wieder einmal beweist, dass die Truppe aus San Francisco nach wie vor zur absoluten Sperrspitze der internationalen Thrash-Szene gehört.
Gut dreieinhalb Jahre nach „Brotherhood Of The Snake“, welches mir ausgesprochen gut gefiel, war ich ein wenig skeptisch, ob die hohen Erwartungen erfüllt werden können.
Glücklicherweise wurde ich eines Besseren belehrt.
Testament begleiten mich seit dem Release von „Souls Of Black“ und seitdem war ich der Band in irgendeiner Art verfallen.
Dieser druckvolle Gesang von Chuck Billy, welcher durch die immer gute Wahl an Schlagzeugern (mit Gene Hoglan sitzt da natürlich jetzt einer meiner absoluten Lieblingsdrummer), sowie die „Crème de la Crème“ an Gitarre und Bass tun ihr Übriges.
„Titans Of Creation“ ist wieder sehr druckvoll und fast schon zu perfekt produziert und mit Juan Urteaga und Andy Sneap, welcher für Mix und Master verantwortlich war, hat man einen Garant für höchste Qualität.
Und hier setzt mein Geheule auf allerhöchstem Niveau an – warum ist immer alles so perfekt produziert? Overkill, Machine Head, Kreator, Megadeth… das ist fast immer der identische und gleiche, fette Sound…
Ist natürlich immer ein schönes Brett, aber mir oft eine Spur zu perfekt und überproduziert.
Ich möchte aber nun nicht zu sehr abschweifen, denn „Titans Of Creation“ ist ein famoses Album und Testament liefern genau das ab, was ich von ihnen erwartet und auch insgeheim erhofft hatte.
Mit „Children Of The Next Level“ geht es druckvoll und voller Energie los und hangelt sich in gewohnter Manier durch den Thrash-Kosmos. Das im Vorfeld schon ausgekoppelte „Night Of The Witch“ ist ein enorm bissiger Song, der diverse 80er Vibes versprüht und mir enorm viel Spaß bereitet.
„City Of Angels“ kommt dann fast schon getragener daher, bevor dann „Ishtars Gate“ mit einem schönen Bass-lauf Einkehr hält und sich auch schön groovig durch den Song arbeitet.
„False Prophet“ ballert dann wieder schön druckvoll los und Gene Hoglan zeigt wieder einmal, warum er seit vielen Jahren in der Champions League trommelt.
„The Healers“ erinnert vom Anfangsriff fast ein wenig an Machine Head - kippt dann aber spätestens, wenn Chuck anfängt zu singen. Schöne Keule…
„Curse Of Osiris“ ballert dann so richtig schön los und man zieht auf die Überholspur, Tempo hoch und Abfahrt.
„Catacombs“ finalisiert das Album dann in epischer Outro-Manier und ich bin absolut happy mit dem neuen Album.
„Titans Of Creation“ ist ein großartiges und abwechslungsreiches Album und mein „Gemecker“ weiter oben war nicht explizit auf dieses Album gemünzt, sondern eher auf die gegenwärtige Entwicklung bei den Sounds im Thrash-Bereich.
Testament Fans werden ihre Freude am neuen Album haben und ich freue mich schon auf die Live-Umsetzung. |
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