Album-Reviews | Zodiac - "Sonic Child" (Napalm Records / Universal) |
Links: Zodiac Napalm Records / Universal
| „Music Is Who I Am“ - bereits das Intro der neuen Zodiac-Scheibe offenbart die Haltung der 4 Jungs zu ihrer Musik. Ein Intro mit 3 ½ Minuten Spielzeit – das macht auch nicht jede Band. Passt hier allerdings vorzüglich, ebenso wie der eigentliche Opener “Swinging On The Run”, der in den nun folgenden gut 6 Minuten zu begeistern weiß. Ein beschwingter Auftakt mit coolem, eingängigem Refrain. Der Titeltrack „Sonic Child“ steht dem in nichts nach und ist der kürzeste Song des Albums, er ist sogar kürzer als das Intro. Da auch „Holding On“ das hohe Anfangsniveau halten kann, finde ich das aktuelle Werk der Münsteraner bereits jetzt schon besser als seinen Vorgänger, der mir – vor allem im Vergleich zum Debüt – irgendwie nicht so recht aus dem Quark kam.
„Sad Song“ nimmt zum ersten Mal ein wenig die Fahrt raus und schippert in melancholischen Gewässern – wie der Songtitel bereits vermuten lässt. „Out Of The City“ hingegen knattert wieder ein wenig zackiger um die Ecke. Den Songtitel teilen sie sich übrigens mit Audrey Horne – es existiert auch eine Split-Vinyl-Single mit der jeweiligen „Out Of The City“-Version beider Bands. Runde Sache.
“A Penny And A Dead Horse” verbreitet dezent Western-Feeling. Hier fällt extrem auf, dass die Band in ihren Songs eine Art Geschichte erzählt, das alles in ein stimmiges musikalisches Gewand gehüllt. „Good Times“ bietet einen coolen Groove und ein schönes Gitarrenintermezzo. Wäre auch ein guter Titel für die Scheibe gewesen – Nomen Est Omen und so ;)
„Rock Bottom Blues“ ist eine sehr gefühlvolle Nummer, einfach 9 Minuten großartige Musik – hier erlaubt sich Sänger Nick Van Delft, den ersten Gesangseinsatz erst nach 2 Minuten beginnen zu lassen. Überhaupt: Zodiac haben mit ihm einen hervorragenden Sänger in ihren Reihen, seine Stimme passt zur Musik einfach wie die Faust aufs sprichwörtliche Auge. Rock mit viel Affinität zum Blues – einfach klasse. Allerdings möchte ich die Leistung der 3 anderen Musiker nicht schmälern, hier sind ausnahmslos absolute Könner am Werk.
Der letzte Song „Just Music“ ist quasi das Credo der Scheibe, hier wird schön auf den Punkt gebracht, um was es geht. Musikalische Feinkost von 4 Männern, denen man zu jeder Sekunde ihre Liebe zur Musik anmerkt - Famos! 9 | 10 Punkten - Eisen-Dieter |
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