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Album-Reviews

Eta Lux - "High And Low" (Fuego Records)


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Eta Lux
Fuego Records
Mit „High And Low“ servieren uns Eta Lux ihr neuestes Album und das hat es wirklich in sich.
Live konnten die Bremer Heavy Stoner Rocker eigentlich immer überzeugen – so war es nun wirklich an der Zeit mit einem neuen Album wieder auf sich aufmerksam zu machen. Ich bekam die Scheibe kurz vor Release und habe mich mit ein wenig Abstand reingehört und ich muss schon jetzt sagen, dass mich die Scheibe wirklich überzeugt hat.

„Green Slime“ eröffnet die nächste dreiviertel Stunde und sofort fräst sich einem eine gewaltige Soundwand in die Gehörgänge. Das war ein amtlicher Opener.
„Face The Sun“, als zweiter Song, groovt sich dann schön sandig durch den Track und erhöht das Tempo ein ganz wenig.
„Live Love Loathe“ beginnt mit einem schönen Kopfnicker-Riff und treibt ordentlich und Sänger Chris geleitet einen abwechslungsreich durch diesen grandiosen Song.
„In Fire“, welcher mit einem Gastbeitrag aus dem Monotlith Lager ausgestattet ist, geht dann eher wieder einen Gang runter und klingt verstonerter und auch etwas schleppender, bzw. ein wenig doomiger.
Mit „High And Low“ kommt der recht schmissige Titeltrack des Albums genau in der Mitte des Albums, welcher auch mit einem wunderbaren Video veredelt wurde. Der Song hat einen unfassbar hohen Wiedererkennungswert und ist eine sehr gute Wahl zur Auskopplung gewesen. Der Song ist nicht so schleppend, sondern schön groovy – eher mit mehr Tempo und schönen Wendungen innerhalb des Songs…toller Song.
„Raumloch“ ist aktuell mein Favorit und erinnert mich immer und immer wieder an die wunderbaren Stonewall Noise Orchestra aus dem schwedischen Borlänge. Starker Song und ein wunderbarer Kopfnicker.
„Spacerider“ läutet nun die zweite Hälfte des Albums ein und dieses Groovemonster schaufelt sich durch seine über sechs Minuten Spiellänge – schöner Schaufelbagger.
„Dimension Breaker“ beginnt schön im Loveboat Style und ich bestelle gerade meinen Cocktail mit Schirmchen, bevor dann doch wieder aufs Rennboot gewechselt und der Anker zur Abfahrt gelöst wird. Auch hier kann man wieder gut den dezenten Kopfnicker veranstalten und ich erfreue mich (kurz vor dem Finale) einer wirklich abwechslungsreichen Scheibe, die absolut zu gefallen weiß
Der Sound ist wie zugeschnitten für dieses Album. Angenehm organisch und warm, aber fett wie eine hundertjährige Eiche. Die Band war im Harbor Inn Studio und hat unter der Regie von Timo Hollmann ein wunderbares Klangmonster fabriziert.
Nun aber zurück zum Album, welches mit „Flower“ einen wunderbaren und wirklich abwechslungsreichen Abschluss findet. Dieser Song kratzt auch ab und an am Favoriten-Status, den aber bisher noch „Raumloch“ bei mir innehat.
Eta Lux haben hier ein großartiges Album veröffentlicht und wer auf Bands wie Kyuss, meine schon genannten Stonewall Noise Orchestra, Orange Goblin oder in Teilen auch Truckfighters und Conan steht, sollte diese Truppe zwingend anchecken.

8,5 | 10 - Jens Krause

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