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Live-Reviews

Judas Hengst - Bremen - Tower (01.03.2019)
Freitagabend – noch kurz vor Frühlingsbeginn in Bremen.
Die richtige Zeit, um abends in den Tower zu gehen und die Release-Show der Band Judas Hengst zu besuchen. Ich war recht früh da und hatte somit Zeit noch ein wenig mit Timo Hollmann zu quatschen, der das aktuelle Album der Truppe in seinen Harbor Inn Studios aufgenommen hat und heute Abend für den Sound verantwortlich ist.
Eröffnet wurde der Abend von den Münsteranern von The Great Beyond, welche erst kürzlich ihr Album „The Great Beyond“ (ach) via This Charming Man Records veröffentlicht haben. Die Truppe ist schön tight, hat aber anfänglich ein wenig mit der noch überschaubaren Zuschauermenge zu kämpfen.
Nach und nach kommen die Leute aber in den Tower und im Laufe des Retro-Heavy-Rock Sets können die sympathischen Münsteraner die Zuschauer auf ihre Seite ziehen.
Der Sound ist druckvoll und klar und diese Truppe muss man sich noch einmal in Ruhe geben, denn das was ich bewusst sah, neben meinen Begrüßungs-Unterhaltungen im Zuschauerraum, konnte mich durchaus überzeugen.
Nach einer kurzen Umbaupause begannen Judas Hengst ihr Set dann sehr atmosphärisch und der inzwischen gut gefüllte Tower war gespannt auf das was in den nächsten (geschätzten) 70 Minuten passierte.
Hauptaugenmerk waren an diesem Abend logischerweise die neuen Songs (vom Album „Death Tapes“) der Truppe und die haben es wirklich in sich.
Songs wie der Albumtitel, „Right Place To Kill“, „Leave“, das etwas melancholische “Ghost Of Sorrow” oder “Fragments” (zu welchem es ja auch ein Video gibt) sind einfach ein absolutes Brett. Der Sound war unfassbar stark – äußerst druckvoll, dabei transparent und sehr atmosphärisch. Selten habe ich live einen solchen Schub erlebt in dieser Location. Die Jungs hatten sichtlich Spaß und die Zuschauer drängten mit jedem Lied etwas weiter nach vorne. Sah man sich im Publikum um, so konnte man durchaus diverse Bandmitglieder verschiedenster lokaler Bands (bzw. ehemaliger Bands) wie Ad Nauseam, Monolith, Mantar, President Evil, Riot Instinct usw. antreffen. Judas Hengst hatten geladen und haben mich sehr überzeugt. Sympathischer Auftritt, gut arrangierte Songs, eine fette Wall Of Sound, die mich immer mal wieder an Mastodon erinnert – klasse…

Links:
Judas Hengst

Jens Krause

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