Burning Q Festival - 2024
 

Album-Reviews

Mustasch - "Killing It For Life" (Tritonus Records / Mustasch AB)


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Mustasch
Die Release-Strategie zu diesem Mustasch Album muss man nicht verstehen – es gibt keine Werbung, keine Reviews in den Fachmagazinen, und auch eine physikalische Version dieses Albums sucht man zum VÖ-Datum respektive dem Tourstart vergebens. Dazu kommt, dass bereits 4 der 8 Songs vorab veröffentlicht wurden. Wie auch immer, mir liegt das Album nun vor, und grob kann ich es folgendermaßen unterteilen:

Die ersten beiden Songs sind typische Mustasch-Stampfer, wobei "Where Angels Fear To Tread" schön durch die Botanik rifft, "Ransacker" versprüht hingegen gute Laune und macht live richtig Spaß, davon konnte ich mich schon beim Tourstart in Bremen persönlich überzeugen.

Die nun folgenden "Before A Grave" und "Freddie Mercury" sind sehr nachdenklich und getragen, die Gesangsmelodien von Ralf erzeugen Gänsehaut und lassen mir wohlige Schauer über den Rücken fahren. Hier werden Erinnerungen an "Yara´s Song“ wach - "Freddie Mercury" ist für mich der stärkste Song der Platte und ist vor allem textlich eine Hommage an besagten Ausnahmekünstler.

"Go To Hell" ( sehr schräg ) und "Garlic And Shots" sind eher experimentell gehalten, dem gegenüber stehen "Blood In Blood Out" und "What Is Wrong" - beide bereits bekannt, beide bereits für gut befunden - "Blood In Blood Out" ist sogar schon mehrfach live erprobt, "What Is Wrong" hat eine schöne Gitarrenmelodie und wird von einer Instagram-Kampagne der Band zum Thema Depressionen / Suizid lanciert.

Alles in allem haben wir hier somit eigentlich ein Crossover der letzten beiden Alben "Silent Killer" und "Testosterone", was mir persönlich sehr zusagt. Lediglich die erneut sehr kurze Spieldauer der Platte ( ca. 36 Minuten ) ist ein kleiner Wermutstropfen, doch wenn Mustasch in dieser schönen Regelmäßigkeit solch starke Alben raushauen, soll mir das auch recht sein.

8 | 10 - Eisen-Dieter

Reviews zum Thema "Mustasch"

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Live-Reviews zum Thema "Mustasch"

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